Der Wolf
Der Wolf

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01.10.2007

Domestikation

 

Vor mehr 14.000 Jahren kreuzten sich die Wege zweier hoch sozialer Wesen, dies war zum einen der Mensch und zum anderen der Wolf.  

Der Mensch erkannte sehr schnell die Fähigkeiten des Wolfes .Das Riech- und Hörvermögen waren weitaus ausgeprägter als das des Menschen . Das Sehvermögen, vorallem in der Dämmerung, einfach grandios. Und von der Schnelligkeit und Ausdauer ganz zu schweigen.

All diese Fähigkeiten machte der Mensch sich zu nutzte . Mit Hilfe des domestizierten Wolfes wurde die Jagd perfektioniert. Der Mensch hatte jetzt die Möglichkeit Vorräte an Nahrung anzulegen,da die Erfolge bei der Jagd mit ihrem neuen Helfer sehr hoch waren . Aber auch als Frühwarnsystem vor Feinden hatte sich der Hund bewährt. Der Siegeszug des Menschen in Begleitung des Hundes war nicht mehr aufzuhalten .

Mit Hilfe des Hundes war der moderne Mensch geboren.

 

 

 

 

 

 

Der Hund in der Gegenwart

 

Heutzutage hat sich der Bezug zum Hund gewandelt . Aus dem Jagdbegleiter wurde der Familienbegleithund . Aus dem Beschützer von Haus und Hof wurde der Spielgefährte unserer Kinder .

Das Leben des Menschen hat sich ebenfalls gewandelt. Aus den Jägern und Nomaden die in Horden und Sippen durch das Land zogen wurden Siedler, die in Großfamilien zusammen lebten . Und die Familien sind in den Jahren auch immer kleiner geworden. Heutzutage leben sehr viele Menschen alleine , ob nun gewollt oder nicht sei dahin gestellt.Das Singleleben hat jedoch in den heutigen Tagen Hochkonjunktur.

Auch die Arbeitswelt hat sich geändert. Heute muß man viel flexibler sein als noch vor einigen Jahren .

Ebenfalls werden wir immer älter und unsere körperliche Fitness lässt es oftmals nicht mehr zu unserem langjährigen Begleiter den nötigen Auslauf zu bieten.

Aber egal wie unsere Lebensabschnitte auch aussehen mögen, auf Eins wollen wir nicht verzichten ,auf unser geliebtes Haustier.

 

 

 

 

 

 

01.06.2009 

Aggression beim Hund

 

In unserer Gesellschaft ist Aggression etwas negatives. Aggressives Verhalten wird immer in Verbindung mit Bösartigkeit, Gewaltbereitschaft und Unberechenbarkeit gesehen. Was aber bedeutet Aggression eigentlich? Das Wort Aggression kommt aus dem lateinischen „aggredior“ und bedeutet „an etwas herangehen“. Aggressives Verhalten beim Hund ist also das unterschreiten einer Distanz in Verbindung mit Gestik, Mimik und verbalem Ausdruck. Reichen diese Formen nicht aus setzt der Hund seinen Körper ein.

Aggression ist ein wichtiger Bestandteil des Sozialverhalten beim Hund. Mit der Unterstützung von aggressiven Verhalten wird kommuniziert, man findet sie auch bei der Erziehung, beim Reglementieren sogar beim Beruhigen. Übertrieben aggressives Verhalten kann viele Ursachen haben. Es ist abhängig von der Rasse, von der Bindung (Mensch/Hund) von der sozialen Erziehung, vom Geschlecht oder in wenigen Fällen bei gesundheitlichen Störungen. Drei Kriterien die in den letzten Jahren immer häufiger aggressives Verhalten beim Hund auslösen sind Umwelteinflüsse, Angst und Frustration. Meistens sind diese Auslöser bei verhaltensauffälligen Hunden zu finden die Übergriffe auf den Menschen durchgeführt haben. Ich möchte an dieser Stelle nochmals ganz deutlich machen, dass das Packen oder gar das Zubeißen immer die letzte Stufe der Aggression beim Hund ist. Alle anderen Versuche die Situation zu klären sind, aus welchem Grund auch immer, gescheitert.

Oft muß ich heute hören die Verhaltensauffälligkeiten unserer Hunde resultieren aus der Überzüchtung. Aber stimmt dies wirklich? Können wir dies so pauschalieren? Ich glaube nicht! Gewiss gibt es einen gewissen Prozentsatz an Überzüchtung doch genau so hoch ist der Anteil an Umwelteinflüssen. Unsere Gesellschaft wird immer schnelllebiger, immer stressiger, immer lauter und immer greller. Wir selber merken es, dass uns unser Alltag immer öfter Krank macht. Stress, Depressionen oder das Burn-Out-Syndrom alles Krankheiten der modernen Gesellschaft. Und was ist mit unserem jahrtausendalten Begleiter, dem Hund? Kann er mit dem rassanten Wandel in unserer Gesellschaft schritt halten

ohne auffällig zu werden?

Das therapieren von verhaltensauffälligen Hunden wird komplizierter. Den Hund in die Aggressionsklassen (wie z.B. Sozial-, Ressourcen- und Territorialaggression) einzuteilen funktioniert in vielen Fällen nicht mehr. Ursachenforschung ist gefragt, man muß den Auslöser für sein Verhalten finden. In vielen Fällen sind es mehrere Auslöser die die Aggression hervorrufen und das macht es so schwer die Ursache auf Anhieb zu erkennen.

Aber Eins ist sehr wichtig, Sie als Hundehalter kennen ihr Tier am besten. Bemerken sie Veränderungen im Verhalten ihres Hundes bitten sie einen Fachmann um Rat. Denn wie am Anfang erläutert, aggressives Verhalten hat mehrere Stufen und nur die Letzte ist eine Beißattacke und je früher man Verhaltensauffälligkeiten erkennt, je wahrscheinlicher ist es gegen zu steuern. Hat der Hund jedoch eine gewisse Grenze überschritten wird das Arbeiten mit ihm zu einer langen und schwierigen Aufgabe.

 

 

 

 

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